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Clever bestellen, wenn die Rohstoffe knapp sind

Holz, Metall, Kunststoff: Küchenbauer sind auf Rohstoffe angewiesen. André Knill sorgt dafür, dass bei Stöcklin alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Dabei hilft ihm ein stabiles, langjähriges Beziehungsnetz.

 

Corona war für André Knill wie für viele eine Härteprobe: verzögerte Lieferungen, Engpässe bei den Rohstoffen, Ausfälle wegen Krankheit. «Ich habe in dieser Zeit fürs Leben gelernt», sagt der Logistik-Chef von Stöcklin Möbel. Es ist Wissen, das ihm noch jetzt den Alltag erleichtert: «Wir bestellen unsere Ware teilweise ein halbes Jahr im Voraus.»

 

Die Hauptrohstoffe für die Küchen, Holz, Metall und Kunststoff, kommen grösstenteils aus der Schweiz und den angrenzenden Ländern. «Die geografische Nähe zu den Herstellern und Händlern ist einer unserer Trümpfe», sagt André Knill. Das zeigte sich besonders während des Höhepunkts der Pandemie, als sich die Container in den chinesischen Häfen stapelten und aufgrund des Lockdowns nichts mehr ging.

 

Auch die meist langjährige Partnerschaft mit den Lieferanten war ein Vorteil. Manche von ihnen arbeiten schon Jahrzehnte mit Stöcklin Möbel zusammen. Man kennt einander, hat kurze Entscheidungswege und weiss genau, was der Partner will – und in welcher Qualität. Das Vertrauensverhältnis ermöglicht es, dass ein Lieferant auch mal eine Spezialfuhr macht, wenn Not am Mann ist und ein Kunde einen Termin vorverschoben hat. «Bei diesen Partnern merkt man einfach, dass man gleich tickt. Man versteht sich.» Beispiel: Wenn ein Teil defekt angeliefert wird, ist die Handhabung unkompliziert. Ein Telefon reicht, und Ersatz ist unterwegs. Man arbeitet Hand in Hand.

 

Bei den jüngeren Lieferanten musste sich das gegenseitige Verständnis erst einpendeln, zum Beispiel punkto Qualität. «Wir produzieren hochwertige Möbel und verwenden dafür nur erstklassiges Material», sagt der Logistik-Chef. «Wenn das funktioniert, kommen wir miteinander ins Geschäft». Auch bei den Lieferterminen nimmt es André Knill genau. Die Ansprüche sind hoch. Dafür winkt den Lieferanten ein stabiles Auftragsverhältnis mit klaren Spielregeln. «Wir bezahlen rechtzeitig, kommunizieren offen und sind faire Partner», sagt Knill. «Wir machen keine krummen Bluffs, um gute Preise zu bekommen, sondern diskutieren auf Augenhöhe.»

 

Die neuen Anlieferer haben sich rasch in das Netzwerk der bestehenden eingefügt und ergänzen es. Für André Knill ist klar: «Wir sind interessiert an langfristigen Partnerschaften und nicht an einer schnellen Nummer.» Wer dieser Devise folgt, hat in Stöcklin Möbel einen ziemlich perfekten Partner gefunden.